„Wir allein entscheiden, wer wir werden wollen.“
Weichenstellungen auf dem Weg zu 100 Jahren W. Schütz
Nachdem in der Pandemiezeit das Abhalten von größeren Versammlungen schwierig war, haben wir dies im Januar mit der zweiten Betriebsversammlung innerhalb von nur 4 Monaten nachgeholt. Es gab allerdings auch viel zu besprechen, denn nicht nur teamintern gibt es aktuell viele neue Prozesse und Strukturen. Auch die Welt ändert sich rasant…
Nicht zuletzt auf den angesprochenen Wandel ist unser Geschäftsführer Maximilian Schütz dann auch ganz bewusst eingegangen. Zunächst erklärte er, dass das Jahr 2022 erfolgreich und zufriedenstellend verlaufen sei. Man stehe gut im regionalen Markt da. Auch das Jahr 2023 beginne bisher vielversprechend und nicht nur aus Projektsicht spannend. Durch den Zuwachs um drei neue Bauleiter und motivierte Azubis, von denen man bisher nur Positives vernehmen könne, deute sich die Wichtigkeit neuen Fachpersonals und des Faktors „Ausbildung / Weiterbildung im Unternehmen“ für die Zukunftsfähigkeit des Unternehmens an. Auch das bereits große Sortiment an Spezialmaschinen und Werkzeugen wurde im Jahr 2022 durch Investitionen nochmals beträchtlich erweitert. Die gleiche Summe werde nochmals im Jahr 2023 in den Fahrzeug- und Maschinenpark investiert.
In diesem Zuge erwähnte Herr Schütz aber auch die Herausforderungen, die in Zukunft auf mittelständische Betriebe – auch und gerade im Baugewerbe – zukommen werden. Dazu zählten fremde Einflüsse wie die Zunahme von Steuern, Abgaben und Energiekosten. In der Folge werde sich auch die Lieferzeiten von Maschinen verlängern, was eine noch pfleglichere Behandlung mit den vorhandenen Materialien erforderlich mache. Er richtete das Augenmerk auf die Wertschätzung der Arbeit, der eigenen Kollegen und der Arbeitsmittel und hob zugleich die Wichtigkeit einer qualitativ hochwertigen Arbeit „bereits beim ersten Durchgang“ hervor.
Angesichts der zukünftigen Herausforderungen war es das Anliegen unseres Geschäftsführers, strategisch bereits jetzt die Weichen für ein verlässliches und zukunftsfähiges Miteinander zu stellen: „Wir wollen weg von Stress und Hektik und brauchen daher klarere Absprachen und eine verbesserte Organisation. Hierbei spielt auch die Digitalisierung der Prozesse eine wichtige Rolle,“ so Schütz. Auf der persönlichen Ebene sei Zusammenarbeit und Teamwork für den Erfolg fundamental wichtig – was nicht zuletzt durch die positiven Ergebnisse der jüngsten Mitarbeiterbefragung belegt wird (laut Umfrage haben 98% aller Schütz-Befragten ein Top-Verhältnis zu ihren Kolleginnen und Kollegen). Er selbst ziele darauf ab, stets fair und ehrlich zu den Mitarbeitern zu sein, und erwarte dies auch im gegenseitigen Umgang. Den Schluss von Maximilian Schütz‘ Ausführungen markierte ein Zitat von Carl Gustav Jung, das verdeutlichen sollte, dass die Zukunft allein in unseren Händen liegt: „Ich bin nicht das, was mir passiert ist, ich bin das, was ich entscheide zu werden.“
Stichwort Zukunft: 2024 wird das Unternehmen sein 100-jähriges Bestehen feiern. Zu dieser Gelegenheit – und um die regionale Verwurzelung des Unternehmens noch stärker zu betonen – soll ein Sommerfest im Weilburger Wilhelm-Schütz-Stadion stattfinden (ggf. in Kombination mit einem Fußballspiel). Hinzu kommen möglicherweise noch ein Frühlingsfest in Oberursel und eine Weihnachtsfeier in Gaudernbach. Das und noch vieles mehr wird ab Mitte des Jahres von der Ideen- in die Planungsphase eintreten.
Danke an Frau Jost für die Bereitstellung des Protokolls und an Herrn Özcelik für die Bilder!
Weitere wichtige Punkte aus der Betriebsversammlung in der Zusammenfassung:
- Frau Sommer von der IHK Limburg begrüßte die Anwesenden und verteilte gemeinsam mit Maximilian Schütz Urkunden an verdiente langjährige Mitarbeiter.
- Im Rahmen der Ehrungen bekamen Mitarbeiter, die 10, 15, 20, 30 oder 35 Jahre in der Firma sind, kleine Präsente überreicht. Für 25 und 40 Jahre gab es eine Urkunde der IHK und ein 13 Monatsgehalt.
- Herr Leichert von der Firma Mascot stellte unsere neue PSA vor, darunter Warnschutzkleidung der neuesten Generation und eine Winterjacke der Warnschutzklasse 3. Die Asphaltkolonnen tragen in Zukunft Schwarz, die Tiefbaukolonnen hingegen Rot.